...doch nur einmal ging Wehen Wiesbaden (gegen Viktoria Köln) als Sieger vom Platz, Waldhof wartet noch auf den ersten Saisonsieg. So spielt auch nur der Tabellenzehnte gegen den Dreizehnten.
Der ehemalige Waldhof-Profi Rüdiger Rehm trainiert den SVWW auch nach dem Zweitligaabstieg und spricht mit Respekt vom kommenden Gegner Waldhof: "Zwar haben sie noch kein Spiel gewonnen, aber sie haben die Partien gegen sehr gute Gegner bestritten."
Da ist er sich einig mit Waldhof-Coach Patrick Glöckner. "Wir hatten vier Mannschaft mit guten Kadern, einem großen Budget und mit Aufstiegsambitionen. Wir haben immer einen guten Ball gespielt und uns einfach noch nicht belohnt."
Von der bisherigen Sieglosigkeit seiner Elf lässt sich der Coach also nicht kirre machen. Was ihm mehr Sorgen bereitet, sind die momentanen Trainingsbedingungen. "Der Platz im Waldhof-Stadion ist gesperrt und der Trainingsrasen wird auch immer schlechter", hofft er, dass hier bald Abhilfe geschaffen werden kann.
Personell entspannt sich die Lage. Marcel Seegert ist wieder voll im Mannschaftstraining, Gerrit Gohlke und Jesper Verlaat werden mehr und mehr zu Kandidaten für die Startelf. Auch Arianit Ferati, der in Kaiserslautern kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, trainiert seit der Mitte der Woche wieder mit.
Wehen Wiesbaden hat neben dem Trainer noch einen Ex-Waldhöfer zu bieten. Gianluca Korte wechselt im Sommer zu den Wehenern. Auf der anderen Seite steht bei Waldhof mit Jan-Christoph Bartels ein Spieler im Kasten, der im letzten Jahr noch das Trikot des Gegners trug, verletzungsbedingt aber kaum zum Einsatz kam.
Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr.